Aachen. Es sollte das dritte Wunder im DFB-Pokal gegen den Rekordmeister FC Bayern München werden – der Hattrick. Am Ende war es die Ernüchterung, das Wunder nicht so oft passieren. Alemannia Aachen verlor die Viertelfinalpartie gegen das Team von Trainer van Gaal mit 0:4. Die Gastgeber konnten dennoch hoch erhobenen Hauptes das Spielfeld nach 90 Minuten verlassen und wurden von den 32.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion mit Beifall verabschiedet. Das Team von Trainer Peter Hyballa spielte in der ersten Halbzeit gut mit, hatte aber kaum richtige Torchancen. Zu gut waren an diesem Abend die Münchener, die durch die Geschichte in Aachen gewarnt waren. So kam es wie es kommen musste. Ein mustergültiger Angriff des FC über Altintop konnte Torjäger Gomez zur 1:0-Führung in der 27. Minute einköpfen. Nur einige Minuten später setzt sich Benny Auer gegen Luiz Gustavo durch, der dem Aachener im Strafraum auf den Fuß tritt und ihn zu Fall bringt. Doch Schiedsrichter Weiner verweigerte der Alemannia den fälligen Strafstoß und pfiff kurze Zeit später zur Pause. Im zweiten Abschnitt kamen die Aachner besser ins Spiel und hatten einige Großchancen, die jedoch der überragende Bayern-Torwart Kraft zunichte machte. Zum Ende des Spiels ließen dann beim Zweitligisten die Kräfte nach und dies nutzten die Bayern aus. Zweimal Müller und Robben trafen zum Endstand. Die Alemannia-Anhänger gingen enttäuscht nach Hause, nicht aber des Spiels wegen, sondern vielmehr aufgrund des Ergebnis. Am Samstag holt die Alemannia wieder der Alltag ein. Dann ist Greuther Fürth Gast auf dem Tivoli.