Kreis Heinsberg. Am letzten Oktoberwochenende sind in der Region wieder konzertante Highlights zu erwarten. Seit mehr als 20 Jahren sind sie Tradition: die großen Chorprojekte mit Orchester, die der Kammerchor Heinsberg und der Kirchenchor St. Marien Geilenkirchen
gemeinsam in Geilenkirchen und in Heinsberg-Waldenrath zur Aufführung bringen. In der Vergangenheit konnten bereits große Werke wie Mozarts Requiem, das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms, Händels „Messias“ und Mendelssohns „Elias“ zur Aufführung gebracht werden.
Nach der Pandemie-Zwangspause soll die Tradition nun fortgeführt werden. Auf dem Programm stehen dabei das „Gloria“ von Antonio Vivaldi sowie die festliche „Ode for Cecilia´s Day“ von Georg Friedrich Händel. Die künstlerische Leitung hat wie immer Kantor Bernd Godemann aus Geilenkirchen.
gemeinsam in Geilenkirchen und in Heinsberg-Waldenrath zur Aufführung bringen. In der Vergangenheit konnten bereits große Werke wie Mozarts Requiem, das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms, Händels „Messias“ und Mendelssohns „Elias“ zur Aufführung gebracht werden.
Nach der Pandemie-Zwangspause soll die Tradition nun fortgeführt werden. Auf dem Programm stehen dabei das „Gloria“ von Antonio Vivaldi sowie die festliche „Ode for Cecilia´s Day“ von Georg Friedrich Händel. Die künstlerische Leitung hat wie immer Kantor Bernd Godemann aus Geilenkirchen.
Die Konzerte finden am 28. Oktober um 20 Uhr in St. Marien Geilenkirchen und am 29. Oktober um 17 Uhr in St. Nikolaus Waldenrath statt. Die Eintrittskarten zu 15 € /erm. 10 € (Abendkasse 17 €/10 €) sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, in den Filialen der
Volksbank Heinsberg, im Pfarrbüro Geilenkirchen, in der JMS Heinsberg sowie bei den Chormitgliedern zu erhalten. Unterstützt werden die Konzerte vom Verein zur Förderung der Kirchenmusik in Geilenkirchen und der Volksbank Heinsberg.
Volksbank Heinsberg, im Pfarrbüro Geilenkirchen, in der JMS Heinsberg sowie bei den Chormitgliedern zu erhalten. Unterstützt werden die Konzerte vom Verein zur Förderung der Kirchenmusik in Geilenkirchen und der Volksbank Heinsberg.
Als Orchester konnte erneut das exzellente Barockorchester Den Haag gewonnen werden. Das international besetzte Profiensemble begeisterte mit seinem virtuosen Spiel auf Originalinstrumenten schon bei diversen vorherigen Programmen und ist inzwischen zu einer festen Größe bei den gemeinsamen Projekten geworden. Des Weiteren sind auch die Gesangssolisten teilweise international besetzt: zu hören sind die niederländische Sopranistin Heleen Bongenaar (Den Haag), der mexikanische Tenor Felipe Carlos Gallegos (Den Haag/Mexiko-Stadt) sowie die Aachener Altistin Silke Schimkat.
Vivaldi „Gloria“
Das Gloria in D RV 589 ist das bekannteste geistliche Werk Vivaldis und gehört zu seinen
bedeutendsten kirchenmusikalischen Kompositionen. Das Gloria ist vermutlich zwischen
1713 und 1717 für das Ospedale della Pietà entstanden, einem jener Waisenhäuser
Venedigs, in denen junge Mädchen eine intensive musikalische Ausbildung erhielten. Das
musikalisch repräsentative Werk in der Art einer sogenannten „Kantaten-Messe“ gliedert
sich in 12 Teile, die sich in Besetzung, Satzart, Tonart und Affektgehalt unterscheiden.
Das Gloria in D RV 589 ist das bekannteste geistliche Werk Vivaldis und gehört zu seinen
bedeutendsten kirchenmusikalischen Kompositionen. Das Gloria ist vermutlich zwischen
1713 und 1717 für das Ospedale della Pietà entstanden, einem jener Waisenhäuser
Venedigs, in denen junge Mädchen eine intensive musikalische Ausbildung erhielten. Das
musikalisch repräsentative Werk in der Art einer sogenannten „Kantaten-Messe“ gliedert
sich in 12 Teile, die sich in Besetzung, Satzart, Tonart und Affektgehalt unterscheiden.
Vivaldis Meisterschaft zeigt sich gleichermaßen in den feierlich-klangvollen Chorsätzen
wie auch in den eher kammermusikalisch angelegten Solosätzen.
Händel „Ode for St. Cecilia’s Day„
Im späten 17. Jahrhundert feierten englische Musiker jedes Jahr die heilige Cäcilie als
Schutzheilige der Musik mit besonderen Konzerten und Gottesdiensten. Mit seiner Ode
for St. Cecilia’s Day (HWV 76) ließ Händel die Tradition dieser Festivals am Cäcilientag
1732 wieder aufleben. Die sogenannte „kleine“ Cäcilienode ist ein musizierfreudiger
Lobpreis auf die Macht der Musik: Zwei feierliche Chöre umrahmen fünf reizvolle Arien, in
denen jeweils ein Instrument solistisch vorgestellt und nach barocker Art
unterschiedlichen Affekten zugeordnet wird. Dabei lässt Händel den Solisten,
insbesondere auf seinem Lieblingsinstrument, der Orgel, viel Freiheit zur Improvisation
und zur Demonstration ihres Könnens.
wie auch in den eher kammermusikalisch angelegten Solosätzen.
Händel „Ode for St. Cecilia’s Day„
Im späten 17. Jahrhundert feierten englische Musiker jedes Jahr die heilige Cäcilie als
Schutzheilige der Musik mit besonderen Konzerten und Gottesdiensten. Mit seiner Ode
for St. Cecilia’s Day (HWV 76) ließ Händel die Tradition dieser Festivals am Cäcilientag
1732 wieder aufleben. Die sogenannte „kleine“ Cäcilienode ist ein musizierfreudiger
Lobpreis auf die Macht der Musik: Zwei feierliche Chöre umrahmen fünf reizvolle Arien, in
denen jeweils ein Instrument solistisch vorgestellt und nach barocker Art
unterschiedlichen Affekten zugeordnet wird. Dabei lässt Händel den Solisten,
insbesondere auf seinem Lieblingsinstrument, der Orgel, viel Freiheit zur Improvisation
und zur Demonstration ihres Könnens.