Neubau der Kreissparkasse soll 20 Mio. Euro kosten – 42 Wohneinheiten integriert

Abrissarbeiten beginnen im Frühjahr - Bauzeit wird zwei Jahre betragen

Stellten die Planungen des KSK-Neubaus vor: Marie-Theres Jakobs-Bolten (2.v.re.) und Thomas Giessing. BM Daniela Ritzerfeld freut sich über die Investition der Sparkasse.

Geilenkirchen. Vorstandsmitglied Thomas Giessing hat am Donnerstag im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der Stadt Geilenkirchen die Planungen zur Neugestaltung des Kreissparkassen-Gebäude in der Innenstadt vorgestellt. Nach dem Hochwasser im Juli befürchteten viele Bürger, dass die Kreissparkasse das Gebäude nicht wieder aufbauen wird. „Genau das Gegenteil ist der Fall. Für die Kreissparkasse ist Geilenkirchen ein wichtiger Standort. Es war uns immer klar, dass wir hier noch investieren müssen. Wir werden hier ein markantes, aber nicht extravagantes Gebäude errichten. Der Teilabriss soll im kommenden Frühjahr beginnen. Lediglich die Tiefgarage wird stehen bleiben“, so Giessing. Seine Vorstandskollegin Marie-Theres Jakobs-Bolten verwies darauf, dass man bei den Planungen viel Wert auf Nachhaltigkeit gesetzt hat. So zum Beispiel werden für die Fassade Tonziegel aus Deutschland verbaut. Zudem will man mit Grünflächen und einer Photovoltaik-Anlage die aktuellen energetischen Vorgaben erfüllen. „Ich bin mir sicher, dass wir auch einen städtebaulichen Akzent setzen werden“, so Jakobs-Bolten.

Rund zwei Jahre werden die Arbeiten für die Neugestaltung der Kreissparkasse dauern. Mit einem Gesamtvolumen von rund 20 Mio. Euro ist es sicherlich eines der größten Bauprojekte in Geilenkirchen. Im ersten oder zweiten Quartal 2024 werden die rund 30 Mitarbeiter der Kreissparkasse dann in den neuen Räumlichkeiten ihren Dienst am Kunden verrichten. Bis dahin wird ein „Ausweichquartier“ geschaffen. „Im ehemaligen Zeeman-Markt, Konrad-Adenauer-Straße Ecke Nikolaus-Becker-Straße, werden wir bis zum Frühjahr einen Kundenbereich schaffen“, so Giessing.

Nach Fertigstellung wird das Gebäude jedoch nicht alleine für die Kreissparkasse bereit stehen. 42 Wohneinheiten sollen auf den Etagen eins bis vier verteilt werden. „Derzeit sind wir in Gesprächen mit sozialen Trägern. Diese zeigen großes Interesse für eine Anmietung. Das ist aber nur eine Lösung die Wohneinheiten. Der Wohnraum soll vor allem bezahlbar sein“, so Giessing. Die Sparkasse wird den kompletten Bereich des Erdgeschoss für ihre Mitarbeiter und Kunden beanspruchen. Eine große Halle soll dann auch in Zukunft Ort für Veranstaltungen und kulturelle Ereignisse sein. „Ich bin froh, dass man so etwas jetzt präsentieren kann. Es wird ein Mehrwert für Geilenkirchen bedeuten“, so Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld zum Bauvorhaben.

Einen städtebaulichen Akzent möchte die Kreissparkassen mit dem Neubau setzen.

1 Kommentar

  1. Da hat ja jemand die DNA der Bebauung der Innenstadt perfekt verinnerlicht….. in 10 Jahren werden sich alle Beteiligten für dieses häßliche Gebäude schämen … und nein ! Es entspricht nicht dem aktuellen Zeitgeist !

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