Verkehrskontrollen der Polizei – 197 Personen und 98 Fahrzeuge angehalten und überprüft

Kreis Heinsberg. Am Dienstag, 16. Juli, führten Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg zum wiederholten Male groß angelegte Verkehrskontrollen durch. Die Verhinderung von Verkehrsunfällen mit schwerwiegenden Folgen ist eines der primären Ziele der Polizei Heinsberg. Aus diesem Grund kontrollierten die Beamten Fahrzeugführer sowie Fahrradfahrer. Zudem waren auch Polizeibeamte in ziviler Kleidung unterwegs, um Einbrüche zu verhindern und Hinweise zu erlangen, die zur Aufklärung solcher Taten beitragen. Insgesamt wurden 197 Personen und 98 Fahrzeuge angehalten und überprüft. Dabei stellten die Beamten fest, dass 18 Personen nicht ordnungsgemäß mit Gurt gesichert waren. Ihnen wurde ein Verwarngeld angeboten. Elf Fahrzeugführer nutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon. Die Beamten fertigten eine Anzeige gegen die Betroffenen. Telefonieren oder Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich.

Bereits beim Telefonieren ist das Gefahrenpotential der Ablenkung so hoch wie beim Fahren mit mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut. Den Polizeibeamten fielen 42 Verkehrsteilnehmer auf, die gegen Vorfahrtsregeln verstießen. Ihnen wurden ebenfalls Verwarngelder angeboten. In einem Fall wird der betroffene Fahrzeugführer eine Anzeige erhalten. Zudem waren sieben Radfahrer entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs und einer hatte eine zweite Person auf dem Rad mitgenommen. Ihnen allen boten die Polizisten Verwarngelder an. Die Beamten fertigten eine Ordnungswidrigkeiten Anzeige wegen falscher Ladungssicherung und drei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Zwei Personen erhielten ebenfalls eine Anzeige, weil sie Fahrer bzw. Halter eines Fahrzeugs waren, welches in verkehrsunsicherem Zustand im öffentlichen Verkehrsraum geführt wurde. Bei zeitgleich durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen fuhren 394 Fahrzeugführer zu schnell, so dass sie ein Verwarngeld angeboten bekamen.

Zehn Personen waren so schnell unterwegs.  Sie werden eine Anzeige erhalten. Der unrühmliche Spitzenreiter fuhr innerhalb geschlossener Ortschaften in einer 30-er Zone nach Abzug der Toleranzwerte 30 km/h zu schnell. Eine Person, die mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Krefeld gesucht wurde, wurde durch die Beamten überprüft und festgenommen. Die Beamten werten die bei den Kontrollen gewonnen Erkenntnisse und Hinweise dahingehend aus, ob sie zur Aufklärung von Einbruchsdelikten beitragen können. In der kommenden Zeit wird es im Kreis Heinsberg weitere dieser Kontrollen geben.