Bunter Nachmittag lockt 300 Senioren von „65 bis 96“ an

Geilenkirchen. Trotz der vielen Veranstaltungen an diesem Sonntag in Geilenkirchen ließen es sich Senioren Ü65 nicht nehmen, die traditionelle dreistündige Veranstaltung des Kulturamtes Geilenkirchen zu besuchen, von denen Bürgermeister Georg Schmitz meinte, gut 99 Prozent der Besucher zu kennen. Die meisten wissen, was sie erwartet, was an diesem Tag geboten wird. Sie genießen diesen Nachmittag in geselliger, froher und fast familiärer Runde. Für jeden ist etwas dabei,  auf die Veranstalter ist Verlass. Ein buntes ansprechendes Programm, hervorragende Bewirtung  und so manche Extras machen das Highlight für Senioren zu einem unvergesslichen Event.

Auf das Team von Gort Houben (Kulturamtsleiter), Sponsor Kreissparkasse Geilenkirchen, vertreten durch Armin Pennartz, und den Kreis Heinsberg ist Verlass. Vor und hinter den Kulissen wurde fleißig mit angepackt, und  Mitarbeiter des Kulturamtes, die Schmeck Lecker AG der Anita-Lichtenstein-Schule mit ihrem jungen Team  brachten all ihr Können ein, sowohl im Service als auch mit kulinarischen Leckerbissen. Willi Heuschen bediente die Technik und sorgte so für „den guten Ton“.  Alle fühlten sich dafür verantwortlich, „dass es ihnen gut geht“, so Houben.

Bei der Ehrung der ältesten Bürgerin (96) und Bürger (92) sowie  den Geburtstagskindern des Monats gab es jeweils ein Präsent. Die „Eiskönigin“ der Kinder der AWO Kindertagesstätte „zaubere den Besuchern mit ihrer Kostümierung und Aufführung ein Lächeln ins Gesicht“, kündigte  Bürgermeister Schmitz diesen beliebten Programmpunkt an. Heinz Küppers mit seinem Vortrag in Mundart unterhielt das Publikum ebenfalls bestens.

Doch die Senioren mussten sich auch bewegen und am Nagelbalken, beim Wettmelken und Dosenwerfen messen. Mutige Männer als auch Frauen wurden aus der Reserve gelockt. Die Denksportaufgabe „Brezelschätzen“ wurde bis auf die genaue Anzahl gelöst.

Den Höhepunkt des bunten Nachmittages gab es mit Schlagersänger Peter Petrel, der seit 58 Jahren auf internationalen Bühnen steht, doch zum ersten Mal als Gast in Geilenkirchen.  Der mittlerweile 76-Jährige „freut sich, unter Gleichaltrigen zu sein“ und begann aus seinem reichhaltigen Repertoire mit „Ich fahr so gerne Rad“ und sprach dem Publikum aus dem Herzen, bot weitermit guter Stimme  ein Musikprogramm, dass Besucher in weitere gute Stimmung brachte  und zum mitsingen und schunkeln einlud. Dies konnte Petrel als Erfolg verbuchen, und es zeigte sich, dass er nicht nur international, sondern auch in Geilenkirchen angekommen war.

Es war eine runde Sache, und sicher werden die meisten im nächsten Jahr wieder dabei sein.