Teveren: Pläne für den „Junkersbusch“

Geilenkirchen. Einstimmig sprach sich der Geilenkirchener Umwelt- und Bauausschuss für den Vorentwurf zur Neugestaltung der Straße „Zum Junkersbusch“ zwischen Dorfplatz und Einmündung Gillrather Straße im Stadtteil Teveren aus. Christian Brendt vom Ingenieurbüro Brendt stellte den Plan vor und betonte dabei, dass man in der Planung auf aufwändige Änderungen verzichtet habe. So soll es bei einer Asphaltdecke bleiben, der Kanal und die Hausanschlüsse sollen erneuert werden, eine Neuverlegung von Versorgungsleitungen ist nicht erforderlich. Die Tempo-30-Regelung bleibt oder wird noch erweitert. Zu den wenigen beabsichtigten Änderungen zählen zwei kleine Bauminseln an der Straße, Gehwege für den Bereich des Dorfplatzes, eine den Verkehr bremsende Verengung im Bereich der Schule sowie eine Pflasterung im Einmündungsbereich zur Gillrather Straße. Bedenken zur Belastbarkeit der Pflasterung oder Sichtbehinderung durch die Bäume konnte Brendt ausräumen, sodass die Vorplanung Ende Oktober in einer Einwohnerversammlung vorgestellt werden kann.

Der Fachmann war erneut gefragt, als es im nächsten Punkt um die Fortschreibung des städtischen Abwasserbeseitigungskonzeptes bis 2021 ging und dabei das Stichwort „Inliner“ (also Rohr-in-Rohr-Verlegung) bei Reparaturen fiel. Christian Brendt zerstreute Befürchtungen zur Anfälligkeit dieses Systems bei Baumwurzeln oder zu einer geringeren Haltbarkeit. Man gehe mittlerweile von einer Mindesthaltbarkeit von 15 bis 20 Jahren aus, sagte Brendt. Außerdem sei das Inliner-System wesentlich billiger als herkömmliche Methoden für Abwasserkanäle. Der Ausschuss sprach sich einstimmig für die Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzepts aus. (mh)