Kreis Heinsberg. Im Kreis Heinsberg gab es bis 13 Uhr mehrere Verkehrsunfälle aufgrund der starken Windböen. Gegen 5.50 Uhr fiel auf der Landstraße 42 ein Baum über die Fahrbahn. Ein vorbeikommender Pkw Fahrer kollidierte mit dem plötzlich auftauchenden Hindernis. Bei dem Unfall entstand nur Sachschaden. Der Baum wurde durch Kräfte der Feuerwehr von der Straße geräumt. Für die Dauer der Arbeiten blieb die Landstraße 42 gesperrt. Auf der Bundesstraße 221 und auch auf der Landstraße 228 zwischen Dremmen und Randerath wurden mehrere Bäume durch den Wind abgeknickt und lagen auf der Fahrbahn. Diese wurden durch den Bauhof zerschnitten und beseitigt. Unfälle gab es in der Folge nicht. Kreisweit kippten mehrere Anhänger während der Fahrt durch den starken Seitenwind um. Mit der Hilfe der eingesetzten Polizeibeamten konnten die Anhänger wieder aufgerichtet werden. Auch bei diesen Vorfällen entstand lediglich Sachschaden. Gegen 11.25 Uhr fuhr auf der Bundesstraße 221 ein 50-jähriger Mann aus Düsseldorf mit seinem Lkw samt Anhänger. Infolge der starken Windböen kippte der Anhänger gegen einen Baum am Fahrbahnrand. Der Fahrer hielt daraufhin sein Gespann an und rief die Polizei zur Hilfe. Im Beisein der Beamten kippte der Anhänger mehrfach gegen den Baum und wieder zurück auf die Räder. Deshalb entschlossen sich die Beamten den Fahrer eines LKW mit 40 Tonnen Gewicht um Hilfe zu bitten. Dieser fuhr auf der Windseite neben dem kleineren Lkw samt Anhänger her und bot ihm damit Schutz vor dem starken Wind. Dank dieser Hilfe konnte das Gespann bis zum Gewerbegebiet Dremmen gelotst und dort abgestellt werden, ohne dass weiterer Schaden entstand.