Ein starkes Zeichen für Frieden und Toleranz

Geilenkirchen. Das war ein starkes Zeichen für Frieden und Toleranz und gegen rechte Tendenzen und Ausländerhass. Rund 125 Geilenkirchener kamen am Montagabend auf den Synagogenplatz zur ersten Mahnwache im Kreis Heinsberg, um allen Pegida-Bestrebungen eine Abfuhr zu erteilen.

Initiatoren dieser Veranstaltung waren Maja Bintakys-Heinrichs, Roswitha Eichhorn-Jordan, Uwe Eggert und Jürgen Benden. Grünen-Fraktionssprecher Benden konnte unter den Teilnehmern Vertreter des Stadtrates, der Verwaltung und der anderen Parteien begrüßen. Der Tenor seines Redebeitrages deckte sich inhaltlich mit den Grußworten der Landtagsabgeordneten Ruth Seidel, dem Vertreter der Katholischen Kirche Bernhard Kosikowski, seiner protestantischen Kollegin Tanja Bodewig und Mehmet Yilmaz vom  Integrations- und Bildungsverein Hückelhoven. Alle wollen eine offene, bunte Gesellschaft, die demokratisch und tolerant ist und keinen Platz für Gewalt gegen Menschen duldet, die keinen deutschen Pass haben. Yilmaz distanzierte sich wohltuend deutlich von jeglichen islamistischen Tendenzen.

Für den hörenswerten musikalischen Teil auf dem von vielen Kerzen erleuchteten Synagogenplatz sorgte das Frauen-Quartett „Halb so wild“.