Bürgerliste kürt Kravanja zum BM-Kandidaten

Geilenkirchen. Der erste Kandidat für die Wahl zum Bürgermeister der Stadt Geilenkirchen im September diesen Jahres steht nun offiziell fest: Die Bürgerliste schickt ihren Fraktionsvorsitzenden Christian Kravanja ins Rennen. Zur Wahl des Kandidaten hatte die Bürgerliste zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung ins Hotel Jabusch eingeladen. Mehr als zwei Drittel der Mitglieder waren der Einladung gefolgt und wurden zunächst vom Vorsitzenden der Bürgerliste, Herrn Helmut Gerads begrüßt. Durch die weitere Versammlung führte dann der erst kürzlich zum Ehrenstadtverordneten ernannte ehemalige Ratsvertreter und Gründungsmitglied der Bürgerliste, Herbert Brandt.
Einziger Bewerber für das Amt war wie bereits zuvor bekannt Christian Kravanja, welcher auch die Unterstützung des gesamten Vorstandes hinter sich wusste und von diesem auch für die Wahl vorgeschlagen wurde. Kravanja ist 39 Jahre alt und wohnt seit seiner Geburt in Geilenkirchen. Der Diplomverwaltungsbetriebswirt (FH) kann eine mehr als 17-jährige Verwaltungstätigkeit als Kommunalbeamter vorweisen. Dabei war er in mehreren Ämter beschäftigt, unter anderem im Rechtsamt, Hauptamt, Ordnungsamt, Sozialamt und aktuell als Leiter der Stadtkasse. Zudem ist er seit mehr als zehn Jahren Mitglied des Rates der Stadt Geilenkirchen, davon die meiste Zeit als Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste.
Im anschließenden Wahlgang konnte Kravanja ein außerordentliche klares Ergebnis erzielen: Alle Wahlberechtigten haben sich für ihn als Kandidaten entschieden und bescherten ihm damit ein einstimmiges Traumergebnis. Nach seiner Wahl bedankte sich Kravanja für das umwerfende Vertrauen: „Ein solches Ergebnis ist ein Stück weit auch ein Signal nach draußen, nämlich: Schaut her, wir haben einen Bürgermeisterkandidaten, hinter dem wir alle stehen, und den wir alle für den bestgeeigneten Mann halten!“
Kravanja ging auch kurz auf seine möglichen Gegenkandidaten ein: „Den bisher bekannten möglichen Kandidaten der CDU fehlt es entweder an Verwaltungs- oder an Politikerfahrung, oder sie sind ortsfremd.“ Bürgermeister Fiedler hingegen habe in den letzten Jahren leider nicht überall ein glückliches Händchen bewiesen. Beispielhaft zu nennen seien da nur der deutliche Abfluss von Fachpersonal aus der Verwaltung oder die von ihm zur Chefsache ernannte Wirtschaftsförderung, die eher schleppend „dahinplätschere“.