Kreis Heinsberg. Erkelenz (ots) – Wie angekündigt, setzte der Verkehrsdienst der Heinsberger Polizei am Mittwoch (19. Februar) seine konzentrierte Kontrollaktionen für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen im Kreisgebiet fort. Diesmal wurde an der Alfred-Wirth-Straße in Erkelenz eine Kontrollstelle eingerichtet. 60 Fahrzeuge und Fahrzeugführer wurden überprüft. Das Hautaugenmerk richtete sich wieder auf die Hauptunfallursachen, wie Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie überhöhte Geschwindigkeit.
Der Anhalteposten hatte gerade seine Position eingenommen, als ihm ein Zweiradfahrer mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit förmlich in die Arme fuhr. Die Kontrolle bestätigte den Verdacht. Der Fahrer konnte für sein führerscheinpflichtiges Zweirad keine Fahrerlaubnis vorweisen. Eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde erstattet, die Weiterfahrt folglich untersagt. Im Laufe der Kontrollaktion wurden weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten geahndet, darunter fünf Mal Handy am Steuer und zwei Mal das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes.
Auch Verstöße gegen die Ladungssicherheit, gegen Sozialvorschriften und die Überladung eines Anhängers wurden zur Anzeige gebracht. Gegen Ende der Kontrollaktion ist ein 33-jähriger Mann aus Übach-Palenberg aus dem Verkehr gezogen worden, da er unter Drogeneinfluss stand. Nach positivem Vortest wurde eine Blutprobe angeordnet. Das Autofahren wurde ihm vorerst untersagt.
Bei zeitgleichen Geschwindigkeitsmessungen auf der Landstraße 19 bei Kückhoven wurden in den Nachmittagsstunden von rund 1000 Fahrzeugen 73 mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Fünf Fahrer waren so schnell, dass neben einem Bußgeld auch Punkte in Flensburg die Folge sein werden. Die beiden unrühmlichen Spitzenreiter hatten in der 70er Zone die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 33 km/h überschritten. Zum Zwecke der Verkehrssicherheit werden weitere gezielte Kontrollaktionen folgen.