Wassenberg (ots) – Auch im Jahr 2014 führt der Verkehrsdienst der Heinsberger Polizei für mehr Sicherheit auf den Straßen im Kreisgebiet seine konzentrierten Kontrollaktionen fort. In Wassenberg wurde am Mittwoch (22. Januar) eine Kontrollstelle eingerichtet, bei der 52 Autofahrer und 18 Fahrer von Klein-Lkw überprüft wurden. Das Hautaugenmerk richtete sich erneut auf die Hauptunfallursachen, wie Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss, Handy am Steuer, das Nichtanschnallen sowie überhöhte Geschwindigkeit. Im Verlaufe der Kontrollaktion wurden drei Fahrer festgestellt, die unter Drogeneinfluss standen. Es handelte sich um einen 35-jährigen Autofahrer aus den Niederlanden, einen gleichaltriger Kurierfahrer aus Aachen und einen 33-jährigen Mann aus Wassenberg. Nach positiven Vortests wurde gegen diese Personen Blutproben angeordnet. Autofahren dürfen sie vorerst nicht mehr. Da der Niederländer, dessen Auto wegen einer völlig zersplitterten Frontscheibe die Blicke der Beamten auf sich zog, zudem ohne Führerschein unterwegs war, ist außerdem eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet worden. Auch ein Drogenspürhund kam zum Einsatz und wurde fündig. Im Auto des 33-Jährigen Wassenbergers spürte er Marihuana auf. Neben der Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss wird gegen den Wassenberger nun auch wegen illegalen Drogenbesitzes ermittelt. Aufgedeckt wurden auch andere Verkehrsverstöße, wie in 12 Fällen das Nichtanlagen des Sicherheitsgurtes. Die Unsitte, das Handy während der Fahrt zu benutzen, ist leider immer noch verbreitet. Zwei Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro. Eine Investition in eine Freisprecheinrichtung wäre im Nachhinein wohl sinnvoller gewesen. Wegen Verstößen gegen Sozialvorschriften und gegen die Gefahrgutverordnung wurde gegen drei Fahrer von Klein-Lkw Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen vorgelegt. Bei zeitgleichen Geschwindigkeitsmessungen in Wassenberg auf der Kirchstraße wurden innerorts 82 Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Der unrühmlich Schnellste fuhr mit 53 km/h statt den erlaubten 30 km/h. Zum Zwecke der Verkehrssicherheit werden weitere gezielte Kontrollaktionen folgen.