Geilenkirchen. Bundesminister der Verteidigung, Thomas de Maizière, besuchte am Mittwoch im Rahmen seiner diesjährigen Sommerreise den Nato E-3A-Verband in Geilenkirchen. Im Mittelpunkt stand bei diesem internationalen Besuch der aktuelle Eindruck von Personal, Ausrüstung und Auftrag des Verbandes. Er nahm die Gelegenheit wahr, sich über die Leistungsfähigkeit der Nato E-3A-Components zu informieren.
Begleitet wurde der Minister von dem Chef des Stabes, Oberst Werner Nemetschek, Kommandeur Generalmajor Andrew M. Mueller und Kommandeur Generalmajor Jochen Both.
Nach seiner Ankunft am frühen Nachmittag trug er sich ins Gästebuch ein, nach dem anschließende sogenannten „briefing“ begrüßte er auf dem Landeplatz die Bürgermeister aus Geilenkirchen und Übach-Palenberg,Thomas Fiedler und Bernhard Wolfgang Jungnitsch. Der CDU-Landtagsabgeordnete Bert Krückel, Teverens Ortsvorsteher Hans-Josef Paulus, Geilenkirchens stellvertretender Bürgermeister Leonhard Kuhn sowie Theresia Hensen (Ortsvorsteherin Grotenrath) wohnten dem Besuch de Maizières ebenfalls bei. Der anschließende Testflug mit der AWACS rundete das Programm des Verteidigungsministers in Geilenkirchen ab.
Während seines Besuchs auf der Air Base sicherte der Minister zu, dass die Existenz des Nato-Sützpunktes bis mindestens 2025 gesichert sei. Zu den im Raume stehenden Personalkürzungen äußerte er sich nicht konkret. Es gebe fünf Modelle, so de Maizière, bei denen die Belegschaft auf 1400 Soldaten und Zivilisten reduziert werden könne. Es müsse halt alle sparen, so der Minister abschließend. Der Standort sei dadurch aber nicht bedroht.
