Pläne für neue Kindertagesstätte in Bauchem nehmen Form an

Geilenkirchen. Über den Stand der Planung für eine neue Kindertagesstätte im Stadtteil Bauchen informierte Beigeordneter Herbert Brunen am Dienstagabend die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses. An der Einmündung der Lütticher Straße in den Berliner Ring wird demnach eine dreigruppige Einrichtung mit Außenanlage errichtet- Gebaut wird die Tagesstätte von einem Investor, und die Trägerschaft übernimmt die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die Planung sieht vor, dass sowohl die Außenanlage als auch die Gruppenräume zur Lütticher Straße hin angelegt werden und damit abgewandt vom viel befahrenen Berliner Ring. Ein Grünstreifen zum Berliner Ring hin und Bäume bilden außerdem eine Pufferzone. Bereits in der übernächsten Ratssitzung, so Herbert Brunen könnte die endgültige Planung verabschiedet werden. Mit der Fertigstellung rechnet man zum Kindergartenjahr 2018/19.

Aus dem Ausschuss gab es einige Anregungen für die weitere Planung. So schlug Ingrid Grein (AWO) vor, mehr Augenmerk auf die U-3-Betreung zu richten, zum Beispiel einen Wickelraum einzurichten, der von allen drei Gruppen aus zu erreichen ist. Nachfragen gab es auch zum Thema Parkmöglichkeiten für das Bringen und Abholen der Kinder, hier blieb noch unklar wie man den Parkstreifen an der Lütticher Straße sicherer machen kann. Die Frage, ob man die neue Kita nicht bei Bedarf erweitern könne, beantwortete der Beigeordnete mit der Feststellung, dass die Stadt in Sachen Kita-Plätze gut ausgestellt sei. In der Planung sei schließlich auch eine weitere Kita im Bereich der Janusz-Korczak-Schule im Stadtteil Hünshoven.

Einstimmig hatte sich der Jugendhilfeausschuss zuvor für eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Einrichtung einer Koordinierungsstelle „Frühe Hilfen“ und die Fortführung des beim Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg angesiedelten gemeinsamen Hebammendienstes ausgesprochen. Ebenfalls einstimmig beschloss der Ausschuss, die jährliche Sachkostenpauschale für die evangelische Kirchengemeinde als Träger der Jugendeinrichtung „Zille“ auf 15.000 (bisher 4.000) Euro zu erhöhen. Damit soll auch der Einsatz eines mit Spendengeldern angeschafften Großraun-Pkw finanziert werden. Falls das Fahrzeug  nicht mehr für die Jugendarbeit eingesetzt wird, verringert sich der Zuschuss auf 11.000 Euro. (mh)