„Jugend debattiert“ im Landtag – Andreas Plum vom St. Ursula Gymnasium qualifiziert sich für das Bundesfinale – „Die hohe Kunst des verbalen Floretts“

Andreas Plum (re.) während der Debatte im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtag. Foto: Landtag NRW/Bernd Schälte

Düsseldorf/Geilenkirchen. In dieser Woche fanden die Finals des Schüler-Wettbewerbs „Jugend debattiert“ in Düsseldorf statt. Quailfiziert hatte sich auch der Abiturient Andreas Plum aus Geilenkirchen. Mit großer Unterstützung durch Familie, Mitschüler und Rektor reiste er in die Landeshauptstadt. Dort fand der Schlagabtausch mit den weiteren Finalisten im großen Plenarsaal des Landtag statt. Die Landtagspräsidentin Carina Gödecke sagte zur Begrüßung im Plenarsaal: „Das hier ist das Herzstück der parlamentarischen Demokratie, und da gehört ein solches Finale auch hin.“ Die Debattenqualität des Wettbewerbs suche seinesgleichen, lobte Gödecke und freute sich auf „die hohe Kunst des verbalen Floretts“.

Andreas Plum bei der Siegerehrung im Landtaag. Foto: CK
Landtagspräsidentin Carina Gödecke begrüßte die acht Finalisten beim Wettbewerb „Jugend debattiert“ im Plenarsaal.

Dort standen sich acht Jugendliche in Wort und Widerwort gegenüber. Die vorgegebenen Positionen wurden den Schülern kurz vorher zugelost. „Spezialklassen für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler – ja oder nein?“ und „Sollen in Großstädten nur noch Elektrofahrzeuge als Neuwagen zugelassen werden?“ – das waren die Themen der Diskussionen im Landesfinale des Debattenwettbewerbs, für das sich vier Jugendliche aus den Klassen 8 bis 9/10 und weitere vier aus den Klassen 10/11 bis 13 zuvor qualifiziert hatten. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler diskutierten Pro und Kontra zur Autofrage, die älteren debattierten über die Idee von Spezialklassen. Beim Landesfinale im Plenarsaal hatten die Rednerinnen und Redner pro Gesprächsthema insgesamt 24 Minuten Zeit, um den zugelosten Standpunkt zu vertreten, zu diskutieren und ein Schlussstatement zu halten. Andreas Plum vertrat in seiner Diskussionsrunde den Kontra-Standpunkt und punktete mit seinen Argumenten bei der Jury.

Rund 44.500 Schülerinnen und Schüler von über 200 Schulen hatten sich im laufenden Schuljahr in Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer Unterrichtsreihe an Jugend debattiert beteiligt. Wettbewerbe fanden zuvor bereits auf Schul- und Regionalebene statt. Die beiden Debattensieger und die jeweils Zweitplatzierten vertreten NRW zunächst bei der Qualifikation zur Bundesebene in Berlin. Dort werden sich am 17. Juni dann die acht besten Debattanten aus ganz Deutschland im Bundesfinale gegenüberstehen.